16
Sep
2009

Gewichtige Probleme

Der Mann hat die Waage gekauft. (Siehe Punkt 9 des Stöckchens).
Ich hatte (fast) einen Nervenzusammenbruch mit viel Geheul und dramatischen Szenen.
"Weiber!" würde mein Lieblingsmensch jetzt wohl mit einem verständnislos überheblichen Lächeln sagen. "Männer!" sag ich dazu nur.
(Der ärgert sich schließlich auch über seinen leichten, kuscheligen Bauchansatz).

Daher ging's ins Fitnessstudio.
Und ich hab's tatsächlich geschafft mit motivierender Musik (Von "Wir sind Helden" über "Juli", "Queen", "Kiss" und "Tina Turner") 50 Minuten auf dem Crosstrainer zu laufen und dabei 364 Kalorien zu verbraten.
Dasselbe, alle 2 Tage, und ich trau mich vielleicht irgendwann wieder auf die neue, super schicke (aber sehr sehr gemeine!!!) Glaswaage...

:-/

15
Sep
2009

...

Da ich gerade in Stöckchenlaune bin, hier ein Stöckchen, das ich im Stöckchenblog gefunden habe (www.stoeckchen.twoday.net). Schnappe es sich, wer gerade auch Lust auf Stöckchen hat:

1.) Wie heißt Du? Leila Couleur (hier im Blog, versteht sich... ;))

2.) Welche Farbe hat die Hose, die Du gerade trägst? dunkelblau verwaschen

3.) Was hörst Du gerade? Den Fernseher der Frau, die in der Wohnung unter mir wohnt.

4.) Leibgericht? Da gibt es einige. U.a. chinesisch zubereitete Ente

5.) Was ist das Letzte, dass Du gegessen hast? Weintrauben

6.) Wenn Du ein Buntstift wärst, welche Farbe wärst Du? Das ist unterschiedlich. Momentan glaube ich purpurfarben.

7.) Wo willst Du in Deinen Flitterwochen hingehen/fliegen? In ein warmes, sonniges Land am Mittelmeer.

8.) Wie ist das Wetter gerade? Trüb und wolkig. Wahrscheinlich regnet es heute noch.

9.) Wer ist die letzte Person, mit der Du telefoniert hast? Mein Mann, der wissen wollte ob er eine Waage kaufen soll. ;)

10.) Auf was schaust Du als erstes beim anderen Geschlecht? Die Augen. (Ich mag wache, intelligente aber auch zärtlich sanfte Augen)

11.) Wie geht es Dir heute? Viel besser als gestern.

12.) Was ist Dein Lieblingsgetränk? Tee, Kaffee und Biolimonaden

13.) Lieblings - alkoholisches Getränk? Cocktails

14.) Wie isst Du ein Hanuta? Zuerst wird die überstehende Waffel abgeknabbert.

15.) Lieblingssport zum Zuschauen? keiner.

16.) Welche CD hast Du Dir als letztes gekauft? Weiß nicht mehr.

17.) Welche Augenfarbe hast Du? Grün-grau

18.) Trägst Du Kontaktlinsen? Nein.

19.) Geschwister? Ja. Ein Geschwisterchen.

20.) Letzter Film, den Du geschaut hast? Susan - verzweifelt gesucht.

21.) Lieblingstag im ganzen Jahr? Unterschiedlich.

22.) Bist Du zu schüchtern um jemanden zum Essen einzuladen? Kommt drauf an wen. Bin aber viel zu oft schüchtern im Umgang mit anderen Menschen.

23.) Magst Du lieber lustige oder gruselige Filme? Das ist total stimmungsabhängig.

24.) Sommer oder Winter? Sommer.

25.) Umarmungen oder Küsse? Beides, wenn es ehrlich gemeint ist. :)

27.) ähm wo is frage 26? Abgehauen??

28.) Schokolade oder Vanille? Das stürzt mich ja jetzt in einen inneren Konflikt. Vanille, nee doch lieber Schokolade, oder doch Vanille...Nein, Schoki, oder eher?? Keine Ahnung. Beides ist genial-lecker, wenn es sich nicht um künstliche Aromastoffe handelt.

29.) Lieblings-Fernsehprogramm? Hab keins.

30.) Wie sieht Dein Mousepad aus? Hab keins.

31.) Lieblingsspiel? Tabu (auch wenn das nie jemand mit mir spielen möchte und es daher im Schrank verstaubt...*grrrr*)

32.) Lieblingszeitung/Zeitschrift? Psychologie Heute

33.) Lieblingsduft? Lavendel.

34.) Das schlechteste Gefühl? Selbstvorwürfe.

35.) Das beste Gefühl? Liebe und das damit einhergehende Gefühl der Geborgenheit, wenn sie erwidert wird.

36.) Lieblingsmusik? Bluesrock.

37.) Dein erster Gedanke, wenn Du am Morgen erwachst? Verschieden.

38.) Würdest Du in den Big-Brother Container gehen? Auf gar keinen Fall.

39.) Berg-und Talbahn: Spaßig oder abscheulich? Spaßig, wenn es nicht zu sehr ruckelt. (Mag keine Karussells auf denen man sich weh tut).

40.) Lebensziel? Mir fallen da einige ein.

41.) Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? Im Moment lese ich drei verschiedene Bücher gleichzeitig: Darunter "Die Bären Strategie" von Lothar Seiwert und "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord.

42.) Gewitter und Sturm: spannend oder schrecklich? Kommt darauf an, wo ich mich befinde. In der Wohnung: spannend. Draußen mitten in der Pampa: schrecklich.

43.) Dein erstes Auto? Ein 17 Jahre alter Seat.

44.) Wenn Du treffen könntest, wen Du wolltest, lebendig oder tot? Meinen Opa. (Ich würde ihm sagen, wie viel er mir bedeutet hat, wie sehr ich ihn liebe und wie oft ich immer noch an ihn denke.)

45.) Lieblingsgedicht? "Was es ist" von Erich Fried

46.) Jungs? rosa

47.) Mädchen? blau

48.) Wenn Du die Wahl hättest zu arbeiten, was Du willst, was wäre das? Frontfrau einer weltbekannten Rockband.

49.) Warst Du schon mal verliebt? Ich war es und ich bin es.

50.) Was hast Du an der Wand in Deinem Schlafzimmer? Noch keine Bilder.

51.) Pepsi oder Coke? Nein danke, aber wenn ich unbedingt wählen muss dann Coke.

52.) Lieblingsfilm? Einige. Sehr gut finde ich die Biographie von Johnny Cash "Walk the Line."

53.) Links- oder Rechtshänder? Leftie

54.) Hast Du die richtige Fingerstellung? Wobei? Beim Tippen bin ich ganz flink, obwohl ich es nie professionell gelernt habe.

55.) Wenn Du ein Gartengerät wärst, was würdest Du dann sein? Gießkanne.

56.) Was hast Du unter deinem Bett? Mal nachschauen...Eine Wärmflasche und ein paar blaue Wollsocken, die beim letzten Zusammenlegen unbemerkt unter mein Bett geplumst sind.

57.) Glückszahl? Hokuspokus ist nicht so mein Ding.

58.) Sternzeichen? Siehe oben. (Bin Widder)

Was charakterisiert "dieses" Jahrzehnt??

Wer mich kennt weiß, dass ich nicht gerne Filme sehe, die in einer anderen Zeit spielen. Damit meine ich in einer Zeit, die schon lange her ist. Zu schwer fällt es mir mich da einzudenken und ganz im Film zu versinken. Wenn ich einen Film schaue ist es ähnlich wie wenn ich ein Buch lese. Ich möchte mich mit den Figuren identifizieren können, mich in ihre Lage versetzen können und den Alltag für einen kurzen Moment vergessen. Das Leben einer Königin aus vergangenen Jahrhunderten ist zu weit von dem meinen entrückt, als das mir das in einem Film über die französische Revolution gelingen könnte.

Dafür mag ich Filme, die in einer noch nicht allzu weit zurückliegenden Zeitperiode spielen, um so lieber. Filme, die in den 50, 60, 70 oder 80er Jahren spielen, erzeugen in mir Fernweh, genauso wie es Filme tun, die in einem Land spielen, dass ich gerne bereisen möchte. Denke ich an andere, vergangene Jahrzehnte, dann gibt es eine Menge an Dingen, die ich mit dem jeweiligen Jahrzehnt assoziere. Bei den 50' ern denke ich an Elvis, Milchbars, Motoroller, die Jukebox, Petticoatröckchen, Rock 'n Roll, abgefahrene Möbel etc. - eben so wie ich bei den 80'ern an neongrelle Kitschfarben sowie Pastelltöne, geschmacksverwirrte Fönfrisuren, Karottenhosen und Jeansjacken etc. denke. Beide Jahrzehnte habe ich bewusst nicht erlebt, auch wenn ich ein Kind der frühen 80er bin. Viel bewusster, so müsste man meinen, habe ich die 90er (als Teenager) und das momentane Jahrzehnt erlebt. Und trotzdem könnte ich einem Außerirdischen wohl kaum erklären was die 90er und die 00er Jahre ausgemacht hat bzw. ausmacht. Bis auf einzelne Kleinigkeiten, die vielleicht ja nur deshalb als Kleinigkeiten erscheinen, weil wir sie als so selbstverständlich erleben.

Deswegen möchte ich Euch, liebe Leser gerne fragen: Was ist charakteristisch am den 2000er Jahren, also dem Jahrzehnt in dem wir uns gerade befinden?

Ich fange mal an mit:

Flatscreenmonitoren

Wem fällt noch etwas ein? Na los, traut Euch! ;)

Das Gras im eigenen Garten...

"The grass is always greener on the other side of the fence" - das ist ein Sprichwort, das im englischsprachigen Raum verwendet wird, wenn man sagen möchte, dass all das, was man selbst nicht hat also das, was andere haben, besonders verlockend erscheint.
Das fängt schon damit an, dass ich wünschte ich hätte Locken, während sich andere Menschen, die mit einem Lockenkopf durch die Welt laufen, die Haare beim Frisör glätten lassen.

Meine Großmutter lebt das Sprichwort, indem sie das negative immer nur bei sich selbst sieht und ständig betont, wieviel besser es doch den anderen Menschen geht. Andere Menschen sehen besser aus, haben mehr Geld auf dem Konto, sind erfolgreicher, angesehener etc. So ähnlich. Aufgrund dieser Denkweise, ist meine Oma meistens schlecht gelaunt und jeder kennt sie mit chronisch nach unten gezogenen Mundwinkeln und in pessimistischer Stimmung. Dabei hat sie an und für sich gar keinen Grund so zu denken. Sie ist eine intelligente Frau, die in ihrem Leben viel geleistet hat, früh die Mutterrolle für ihre jüngeren Geschwister übernehmen musste und dies alles, trotz schwerer Zeiten, Hunger und Krieg geschafft hat. Natürlich hat sie viele Chancen, die wir heute haben, nicht gehabt. Schon als Kind musste sie auf dem Feld bei der Ernte mithelfen und Schule war da absolute Nebensache. Neulich erzählte sie, dass sie schon auf dem Schulweg mit Schrecken an die vielen Aufgaben, die sie am Nachmittag erwarteten dachte. An Abitur war nicht zu denken. "Chillen" oder "abhängen" wie das die jüngere Generation heute so schön nennt - mit Spielkonsole vor dem TV oder mit Kumpels Bierchen trinken - daran war damals nicht zu denken. Und doch frage ich mich, ob eine solch' negative Grundstimmung, die sich durch eine schwere Kindheit geprägt hat, nicht auch wieder in eine positive Grundstimmung verwandelt werden kann.

Ich selbst erlebe das auch bei mir häufig. Wie oft fühle ich mich minderwertig gegenüber anderen. In meiner Phantasiewelt leuchtet das Gras in anderer Leute Gärten tatsächlich grüner und mich beschleicht die Angst, ich könnte so wie meine Oma zu denken beginnen. Über kurz oder lang. Doch tue ich das nicht schon? So gerne würde ich es lernen, mit mir selbst zufrieden zu sein, aber recht gelingen will es mir nicht.

Vielleicht sollte ich etwas mehr Zeit in die Gestaltung des eigenen Gartens stecken und ein paar Blumen aussähen. Hmmm.

13
Sep
2009

Sunday, Sunday

Sonntage sind so etwas herrliches, wenn man sie tatsächlich als Ruhetag nimmt.
Genau das haben mein Lieblingsmensch und ich heute getan. Ich bin wirklich gerne aktiv, fahre gerne durch die Gegend, treffe Menschen, schau mir etwas an, etc., aber wenn es zu viel wird und ich eine Weile lang viel unternommen habe, merke ich auch, dass ich wieder etwas mehr Ruhe brauche. Heute war es wieder so weit und ich musste den Lieblingsmenschen bezüglich seiner Ambitionen mit mir zum Sport zu fahren enttäuschen.

Den halben Tag habe ich mit Singen verbracht und am späten Nachmittag sind wir dann ein Stückchen Kuchen essen gegangen und haben anschließend den Gottesdienst unserer Kirchengemeinde besucht. Den ersten Gottesdienst in der neuen Stadt wohlgemerkt. Schön war's, die Gemeindemitglieder waren sehr sympathisch und der Gottesdienst hat mir gut getan und mich berührt. Auch bin ich in meinem Vorhaben bestärkt worden, in mindestens einer der vielen Gruppen mitzumischen, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Zu einem neuen Leben - und an meinem Leben ist derzeit Vieles neu - gehören auch neue Betätigungsfelder. Und ich habe Lust drauf.

Und ausgeruht bin ich auch gerade. Der freie Sonntag hat mir gut getan und ich fühle mich gestärkt für die kommende Woche.

Allen meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich noch einen schönen Sonntag Abend.

Eure Leila

10
Sep
2009

Was mir im Kopf herumschwirrt

Ein Kommentar von Nachtgezwitscher hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass meine längere Abwesenheit hier im Blog im Zusammenhang mit meinem letzten Kommentar (der - für alle diejenigen, die ihn nicht gelesen haben - etwas düster war...vielleicht zu düster für diesen Blog, weshalb ich ihn dann auch gelöscht habe) vielleicht bei dem ein oder anderen Besorgnis auslösen könnte. Lieb von Dir, Nachtgezwitscher und hier bin ich wieder - gut gelaunt und ausgesprochen fröhlich. :-) Aber ebenso nachdenklich.

Gerne möchte ich das, was mir die letzten Wochen so durch den Kopf gegangen ist mal versuchen in eine vernünftige Form zu bringen (dabei höre ich gerade einen einigermaßen sentimentalen Song).

Seit einigen Wochen befinde ich mich in einer Zeit des Umbruchs und wer mich kennt, weiß, dass, obwohl ich durchaus abenteuerlustig bin und häufig von einem Leben in der Ferne (mit meinem Mann natürlich!) träume, so meine Schwierigkeiten mit großen Veränderungen habe. In der letzten Zeit hat sich für mich so viel verändert, dass ich gar nicht weiß, auf welche Neuerung ich mich zuerst einstellen soll. Der einzig konstante Faktor ist momentan mein Lieblingsmensch.

Nicht nur karrieretechnisch versuche ich nun, mir einen lange gehegten Wunsch zu erfüllen, sondern auch meine Leidenschaft des Singens werde ich, wenn alles gut läuft, und die Band, die sich vielleicht bald mit mir als Sängerin gründen wird, meine Stimme mag, professionalisieren. Ein Traum, den ich schon im zarten Grundschulalter hatte und der plötzlich zum Greifen nahe erscheint. In wenigen Tagen werden wir zusammen ein paar Lieder die wir nun jeder für sich vorbereiten spielen und dann wird sich zeigen ob ich mit diesen teilweise schon sehr erfahrenen Musikern mithalten kann.
Wie sich ein eiserner Wille, ein großer Traum und das Selbstbewusstsein eines Knäckebrotes vertragen werden - ich weiß es nicht.

Aus gegebenem Anlass habe ich mich heute mit einer Tasse Tee und einem leeren (mittlerweile voll geschriebenen) Blatt Papier an den Tisch gesetzt und mich mit mir selbst auseinandergesetzt. Mir ist, wieder einmal, klar geworden, dass mein großes Problem darin besteht, dass ich viel zu lange versucht habe, es jedem recht zu machen. Das zu tun, was andere von mir erwarten. Das ich den Weg der Geradlinigkeit gegangen bin, den andere als ach so gut für mich erachteten, hat dazu geführt, dass ich viele Träume erst gar nicht versucht habe, zu leben. Ehrlich gesagt habe ich mich nie gefragt, was ich denn eigentlich will, wohin ich will, wovon ich träume sondern habe mich immer nur gefragt, was ich tun muss um alles richtig zu machen, um sicher zu sein.

Daraus ist ein übertriebenes Sicherheitsdenken geworden, die vielen "Was wenns" haben mir das Gehirn vernebelt, was zu nicht auszuradierenden Grübeleien geführt hat. Eine Zeit lang hat es mich so sehr gequält mit Unsicherheiten und Zweifeln zu leben, dass ich nur noch geheult habe. Das ist nun fast zwei Jahre her.
Mittlerweile geht es mir wieder gut. Ich bin glücklich und stehe mit beiden Beinen im Leben. Klar, Grübler bleibt Grübler und wenn es darum geht, sich gedanklich in Dinge hineinzusteigern, bin ich immer noch sehr gut, aber ich empfinde mich als sonnige Person.

Als ich den letzten düsteren Eintrag verfasste, habe ich von einem Bekannten (meine bessere Hälfte würde jetzt sagen ein "Freund"), der mich noch nicht allzu lange und nicht wirklich intensiv kennt, auf die Frage nach der Einschätzung meiner Person zu hören bekommen ich sei ein eher grüblerischer, reflektiert denkender Mensch mit dem man sich gut unterhalten kann. Irgendwie hat mich das getroffen, an einer Stelle, die zwar schon leicht verkrustet, aber noch nicht vernarbt ist und die Wunde ist aufgegangen. Daraufhin habe ich diesem Bekannten ein wenig von mir erzählt und mir kamen schon die Tränen. Mir war das so peinlich, dass ich so dicht am Wasser gebaut bin bzw. dass es Dinge gibt, die mich so berühren, obwohl ich das gar nicht will.
Klar, "reflektiert denkend" (irgendwie so ähnlich hat er das ausgedrückt) klingt doch gut, denkt man. Besser als "Du wirkst oberflächlich und langweilig", aber doch reduziert mich diese Aussage auf eine Eigenschaft von mir, die in einigen Fällen gut gewesen ist, mich in vielen Fällen aber auch sehr verletzt hat. Eine Eigenschaft, die dazu führt, dass ich mich schwer tue, mich anderen gegenüber zu öffnen und Freunde zu finden. Eine Eigenschaft, die mir schon viele schöne Momente vermiest hat, einfach dadurch, dass ich mich zurückgezogen habe anstatt die Schönheit dessen zu bewundern, was außerhalb von mir so vor sich ging. Anstatt mich an Dingen zu erfreuen, habe ich die damit verbundenen Risiken und Nachteile gesehen.

Dabei - und das macht mich so sauer - bin ich gar nicht so. Wirklich! Ich bin ein fröhlicher Mensch, mit sonnigem Gemüt und kann in manchen Situationen sehr optimistisch sein. Ich habe Humor, bringe oft und gerne Menschen zum lachen und habe Freude an den einfachen Dingen des Lebens...

Durch die ganze Beschäftigung mit mir selbst ist mir klar geworden, dass ich Hier und Jetzt versuchen möchte, meine Träume zu realisieren. Dass ich versuchen möchte, mehr ich selbst zu sein und so zu leben, wie ich selbst es für richtig halte. Ohne wenn und aber. Egal, was andere sagen, meinen oder von mir erwarten. Mich selbst überraschen will ich. Jenseits des Schneckenhauses.

Das, in etwa und vielleicht konfuser als ich vorhatte es zu formulieren, bewegt mich momentan.
Genug Seelenstriptease für heute...

28
Aug
2009

Heute

Bewerbung fertiggestellt und zur Post gebracht, Geburtstagsgeschenke für Vaddern gekauft (das stellt mich jedes Jahr wieder vor eine Herausforderung), ein leckeres Fischfilet gegessen (Eiweiß! :)) und jetzt schon fix und foxy für heute.

Eventuell kommen später die Eltern vorbei, also sollte ich noch etwas aufräumen um den Schein zu wahren ;-)

25
Aug
2009

Wie eine Offenbarung...

...war der heutige Back-Check mit anschließender Ernährungsberatung.
Erst wollte ich nicht zu einem männlichen Trainer, weil ich irgendwo zwischen schüchtern und einem Bündeln an Komplexen anzusiedeln bin.
Jetzt bin ich froh, dass ich bei D. gewesen bin.
Ich dachte immer ich habe die Kilos, die ich zu viel habe, deswegen zu viel, weil ich einfach die Veranlagung dazu habe, schon vom Anschauen der Speisen dick zu werden. (Naja, dick bin ich nicht wirklich, aber das ein oder andere Kilo zu viel auf den Rippen habe ich schon...). Jetzt weiß ich, dass ich einfach aufgrund von Wissenslücken zum Thema Ernährung zugenommen habe. Ich dachte mir gut zu tun, mich so zu ernähren, dass ich eigentlich Modelmaße haben müsste und habe dabei "wobbly bits" bekommen.

Nein - Obstsalat und Nudeln machen nicht schlank. Das ist nur eine der Erkenntnisse, die ich gewonnen habe.

Bin ich froh, dass ich, entgegen meiner Unlust und unbegründeten Furcht, zum Beratungsgespräch gefahren bin. Schon jetzt fühle ich mich schlank wie eine Waldfee.
(Nebenbei habe ich auch erfahren, dass sich durch regelmäßiges Training mein Körperfett um 10% gesenkt hat.)

Yippieeeee....

21
Aug
2009

Ein interessantes Stöckchen...

...habe ich bei Blognachbarin Hoshi gefunden (www.hoshi.twoday.net).
Schnappe es sich, wer in Stöckchenlaune ist:


1. Würden sie sich selbst heiraten?

Nein. Ich und ich sind uns einfach zu ähnlich. Das könnte auf die Dauer langweilig werden.

2. Was richtet mehr schaden an: schonungslose Aufrichtigkeit oder Unehrlichkeit?

Kommt wohl auf die Situation an. Tendenziell halte ich allerdings schonungslose Aufrichtigkeit für gefährlicher.

3. Welchen Ersatz haben Sie für den Verlust ihrer Schönheit?

Erstens: Schönheit ist relativ. (Mir gefallen zum Beispiel Krähenfüße um die Augen und Lach- sowie Denkerfältchen total gut und die bekommt man erst im etwas reiferen Alter).
Zweitens: Reife und Charisma finde ich wichtiger als das, was landläufig unter Schönheit verstanden wird.


4. Was tun Sie als erstes in einer fremden Stadt?

Auf dem Stadtplan nachschauen, wo ich denn hin möchte.

5. Sie müssen wählen: Ihr Heimatland für immer zu verlassen- oder es nie wieder verlassen zu können. Was tun sie?

Ich würde mein Heimatland für immer verlassen (meinen Schatz würde ich allerdings mitnehmen).

6. Was denken Sie: haben sie den schönsten Tag ihres Lebens bereits hinter oder noch vor sich?

Ich glaube, es gibt nicht den EINEN schönsten Tag. Fast jeder Tag hat schöne Momente…

7. Sie könnten eine Million für sich bekommen oder zehn Millionen für einen guten Zweck spenden.

Ich würde zehn Millionen in verschiedene gute Zwecke investieren. Ein guter Zweck wäre die Konsolidierung meines Kontos, aber dafür würde ich höchstens ein Zehntel des Geldes ausgeben. ;)
Den Rest würde ich verschiedenen wohltätigen Organisationen spenden.

8. Welcher Tag der Woche ist Ihnen der liebste?

Samstag

9. Was finden Sie an sich banal?

Dass ich gerne Abende vor dem Fernseher verbringe.

10. Wonach riecht ihre Kindheit?

Heu

11. Welches Lied würden Sie ihrem liebsten Menschen vorsingen?

Mein liebster Mensch muss mir dauernd beim Singen zuhören. Der ist das schon so gewohnt, dass er mittlerweile Musikwünsche äußert.
Unterschiedliche Lieder passen zu unterschiedlichen Situationen, so dass sich die Frage pauschal wohl nicht beantworten lässt.

12. Wofür würden Sie in zehn Jahren gern mehr Zeit haben?

Für die Gründung eines eigenen kleinen Ladens.

13. Lachen Sie auch, wenn sie allein sind?

Klar, ab und zu.

14. Haben Sie in ihrem Leben genug Liebe bekommen?

Ja. Ich werde von meinem Lieblingsmenschen so sehr geliebt, dass ich mich manchmal frage, womit ich das verdient habe.

15. Wie sehen Sie sich auf alten Fotografien?

Ich empfinde mich leider als ziemlich unfotogen. Besonders schlimm finde ich Photos aus meinen Teenagerjahren: Die etwas merkwürdigen Proportionen, die wahrscheinlich jeder in der Pubertät hat, gefallen mir nicht.

16. Würde ihre Partnerschaft es überstehen, wenn einer von ihnen für ein Jahr am anderen Ende der Welt leben würde?

Definitiv! (Allerdings wäre ich extrem betrübt bei dem Gedanken ein Jahr ohne ihn verbringen zu müssen…)

17. Ist Erfolg eine Illusion?

Nein. Erfolg ist wohl eher eine Vision, die mit viel Willen, Energie und Motivation zur Realität werden kann.

18. Haben sie heute schon etwas geteilt?

Das Ehebett.
Ansonsten bin ich heute alleine zu Hause und zum Teilen braucht es zwei Leute.

19. Was wünschen Sie sich für ihr Leben?

Gottes Segen, Gesundheit, Sicherheit und viel Freundschaft & Liebe.

20. Macht es die Tatsache, dass sie etwas vorher noch nie getan haben, reizvoller oder weniger reizvoll, sich darauf einzulassen?

Weder noch.

Erkenntnis 1

Ich bin nicht schuld an den Launen anderer Menschen und ich muss mich auch weder schuldig noch verantwortlich dafür fühlen.

Ich muss mir meine Stimmung auch nicht von den Launen anderer vermiesen lassen.

20
Aug
2009

Statt...

"ist seit 4 Tagen nüchtern" las ich "ist seit 4 Tagen schüchtern".

Bei manchen Leuten, mag das Eine mit dem Anderen zusammenhängen.
Sollte es aber wirklich nicht.
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Nachtgezwitscher - 22. Aug, 20:50

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